Der Ata-Beyit-Gedenkkomplex liegt 30 km von Bischkek entfernt im Dorf Chong-Tash. Der Komplex wurde auf der Grabstätte der Leichen von 137 Menschen aus 19 Nationalitäten errichtet, die während der stalinistischen Repression ohne Gerichtsverfahren hingerichtet wurden. Ihre Körper wurden in den Ziegelofen geworfen. Unter diesen Menschen befanden sich bedeutende Staatsmänner und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die in den 1920er und 1930er Jahren den Grundstein für die kirgisische Staatlichkeit gelegt hatten, wie Zhusup Abdrakhmanov, Bayaly Isakeev, Törökul Aitmatov (Chyngyz Aitmatovs Vater), Hassan Zheenbaev, Erkinbek Esenamanov, Murad Salikhov, Sultankul Shamurzin, Imanaaly Aidarbekov und Kasym Tynystanov. Interessanterweise wurde der Ort geheim gehalten und erst in den frühen 1990er Jahren erfuhr die Öffentlichkeit aufgrund der Geschichte von Bübüra Kydyralieva von dem Ort. Es wurden umfangreiche Arbeiten durchgeführt, um die einzelnen Leichen zu identifizieren, und die Überreste der Opfer wurden am 30. August 1991 ordnungsgemäß begraben.
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